Wie läuft eigentlich die MAP ab…?

Als Biwi kommen wir um die MAPs nicht herum. Dementsprechend haben sehr viele Studis sehr ähnliche Fragen. Um diese aufzufangen, haben wir zusätzlich zu den “offiziellen” Handreichungen der DozentInnen noch ein FAQ mit allen weiteren Informationen zu erstellt.

Wir bitten darum, bei Fragen zuerst in den Dokumenten nachzuschauen und dann mit Nachfragen auf uns zuzukommen, wenn noch Unklarheiten sind. Falls ihr eine Frage habt, die andere auch betrifft aber noch nicht aufgeführt ist könnt ihr euch sehr gerne an die Fachschaft-Mail wenden oder die Kommentar-Funktion nutzen, so wächst das Q&A ständig!

MAP: Allgemeine Fragen

Was hat dich besonders im Seminar interessiert, das du besucht hast? Lassen dich die zwei Seminare irgendwie verknüpfen? Gibt es ein Thema/Themenbereich der dich besonders interessiert? Das sind nur einige kleine Fragen zur Inspiration, die dir vielleicht weiterhelfen.

Grundsätzlich gilt: Du bist relativ frei, das wichtigste ist, dass das Thema in das Modul eingeordnet werden kann. Dafür muss es zum Namen und Inhalt des Moduls passen -  das kannst du im Modulhandbuch nachschauen. Wenn du eine Idee hast, oder auch vollkommen planlos bist, dann gehe auf den Dozenten/die Dozentin zu, bei der du gerne geprüft werden möchtest und berate dich mit ihr.

Das liegt ganz bei dir: Es kann jemand sein, den du bereits kennst, muss es aber nicht. Tatsächlich passiert es häufig, dass man von jemanden geprüft wird, den man aus keiner Lehrveranstaltung kennt - das ist keinesfalls ein Beinbruch! Hauptsache du fühlst dich mit der Person wohl und gut betreut.

Nein, du kannst dich im Studium von einer prüfungsberechtigten Person nur einmal prüfen lassen.

Um von einer prüfungsberechtigten Person geprüft zu werden, musst du keine Veranstaltung bei ihr besucht haben. Es kommt häufiger vor, dass man nur Seminare von externen DozentInnen besucht und eine MAP bei denen gar nicht möglich ist. Du kannst - wie immer - frei aus der Liste der Prüfungsberechtigten Personen auswählen.

Bei deinem Prüfer/deiner Prüferin, oder z.B. auch in der IBW Bib bei der "MAP-Sprechstunde". Dafür einfach an die MitarbeiterInnen in der IBW Bib wenden.

Das liegt vollkommen bei dir: Manche können in die Tasten hauen und fühlen sich mit einer Hausarbeit viel wohler, manche können toll sprechen und sind mit einer mündlichen MAP glücklicher. Beides hat Vor- und Nachteile, die du für dich abwägen musst. Probiere dich aus, du hast genug MAPs um unterschiedliche Formate zu testen! Eine Sache die sicherlich nicht schlecht ist im Hinterkopf zu behalten ist, dass du irgendwann eine Bachelorarbeit schreiben wirst - manche nutzen die Hausarbeit um das zu üben. Das kann man aber auch gut an anderen Stellen machen.

MAP1

  • Modul 1 hat 3 Vorlesungen
  • Für jede Vorlesung gibt es eine (Teil-) Klausur
  • Diese Teilklausuren sind benotet
  • Alle 3 Klausuren werden am Ende zusammengerechnet und durch 3 geteilt – das gibt die Gesamtnote von Modul 1
  • Wichtig: Die MAP1 ist gleichzeitig auch Orientierungsprüfung und muss laut Prüfungsordnung bis zum 3. Semester bestanden worden sein (rauszögern lohnt sich nicht und kann euch dann gefährlich werden!)

NEIN, bei uns wird keiner rausgeprüft. Die Klausuren sind wirklich fair gestaltet, bereite dich gut darauf vor und du hast nichts zu befürchten!

Keine Panik! Es gibt eine Nachklausur. Diese findet i.d.R. am Anfang des darauffolgenden Semesters
statt. Ist eure Klausur also Ende Wintersemester, wird die Nachklausur wahrscheinlich (so war es
bisher) zu Beginn des Sommersemesters stattfinden.

Fragt die höheren Semester in der WhatsApp-Gruppe oder per Mail (fachschaft@ibw.uni-heidelberg.de) – die können euch weiterhelfen.

MAP2&3

Anders als z.B. bei MAP1 gibt es hier ein Formular in das ihr z.B. euer Thema, Fragstellung
usw. eintragt. Nicht nur ihr müsst das unterschreiben, sondern auch euer Prüfer/eure
Prüferin.

  • Dieses unterschriebene und ausgefüllte Formular reicht ihr dann ans Prüfungssekretariat
    weiter (als Original-Papierversion)
  • Ab dem Zeitpunkt an dem das Formular beim Prüfungssekretariat eingegangen ist, habt ihr
    offiziell 6 Wochen Zeit: Bis spätestens dann muss die Prüfung geleistet sein
  • Außerdem müsst ihr mit euren Transcript of Records (das „Zeugnis“ der Uni) nachweisen,
    dass ihr die Punkte aus dem Modul bereits gesammelt habt.

Auf der IBW-Webseite, oder direkt hier.

Ja. Wir empfehlen es sogar schon fast, da das u.U. Stress/Druck herausnehmen kann. Es gibt aber
auch Leute, die diese Deadline brauchen, also macht es so, wie ihr denkt, dass es für euch am besten
passt.

Nein, du hast die freie Wahl zwischen allen prüfungsberechtigten Personen. Wer das ist, findest du auf der IBW Webseite oder bei den Formularen und Links in der Studi-Ecke.

Alle ProfessorInnen und Dozierende am IBW, Externe nicht. Eine Liste dazu findet ihr auf der IBW
Webseite und hier bei uns bei den Formularen und Links.

Das Thema muss „irgendetwas“ aus den Modul-Lernzielen abdecken. Die findet ihr im
Modulhandbuch. Grundsätzlich gilt: Ihr seid sehr frei. Kommt mit Ideen und Themenvorschlägen zu den Dozenten, die
helfen euch dabei die Fragestellung zu konkretisieren (wenn sie es noch nicht ist).

Es kann also etwas sein, dass beide Seminare verknüpft, oder etwas, das ihr aus einem Seminar zieht.
Habt immer im Hinterkopf, dass 15 Seiten oder 15 Minuten sehr wenig sind. Mit dieser Begrenzung
könnt ihr nicht alle Details eines komplexen Themas erläutern, sondern müsst kondensieren und
euch mit eurer Fragestellung auf etwas ganz Konkretes konzentrieren. Das fällt am Anfang etwas
schwer, aber euer Prüfer/eure Prüferin unterstützt euch sicherlich gerne dabei!

Hier der Absatz aus der Handreichung dazu:

„Ungefähr 6 Wochen vor Abgabe/Durchführung der MAP sollte ein Sprechstundentermin mit der
Prüferin bzw. dem Prüfer vereinbart werden. Am besten machen Sie sich bereits vor der
Sprechstunde Gedanken über eine mögliche MAP-Themen-/Fragestellung. Sammeln Sie Ihre Ideen
und bringen Sie diese in den Sprechstundentermin mit Ihrer/Ihrem Prüfer*in ein, die/der Sie gerne in
der weiteren Eingrenzung, Konkretisierung und Festlegung einer spezifischen Themen-/Fragestellung
unterstützt.“

Schreibt ihr eine Hausarbeit, wird diese von einem/einer Prüfer/Prüferin korrigiert und
benotet (keine zusätzlichen). Bei einer mündlichen MAP gibt es zusätzlich zum Prüfer/zur Prüferin
auch eine*n Beisitzer*in.

Wenn du dir unsicher bist, ob dein ausgesuchtes Thema für die jeweilige MAP geeignet ist, kannst du deine Gliederung (und Thema) im voraus mit deinem Prüfer/deiner Prüferin absprechen. Wir empfehlen das, um zu vermeiden, dass dein Thema am Modul vorbeischrammt.

MAP4

  • 1 Seminar (6 LP)
  • Projektarbeit (5 LP)
  • MAP = EASI-Day (3 LP)
  • 30 Versuchspersonenstunden (1 LP)

Eure Präsentation am EASI-Day, in der ihr eure wissenschaftliche Projektarbeit vorstellt. Dabei
kommt es auf die Wissenschaftlichkeit & eure Präsentation (inkl. Poster an). Genaue
Bewertungskriterien s. unten.

(Diese Punkte hier stammen aus dem SS21):

  • Aufbau und Übersichtlichkeit des Posters
  • Einbindung in Theorie und empirische Befunde
  • Innovationsgehalt und Relevanz der Fragestellungen
  • Empirisches Vorgehen
  • Darstellung der Ergebnisse
  • Interpretation und Diskussion der Befunde
  • Mündliche Präsentation und Beantwortung der Fragen
  • Für jedes Teammitglied gibt es dieselbe Note

Vorgesehen ist, dass die Projektarbeit in Gruppen durchgeführt wird. Die soll sich aus Leuten zusammensetzen, die unterschiedliche Seminare aus Modul 4 besucht haben.

Du kannst trotzdem auch die Moodle-Schlüssel für die anderen Seminare anfragen oder einfach selbst mehrere Seminare besuchen - sie werden auch als ÜK anerkannt.

Wenn ihr noch nie wissenschaftlich gearbeitet ist es WIRKLICH sinnvoll, Gruppen zu bilden – das
Wissen ist wertvoll. Fragt eure Dozentin oder in die WhatsApp-Gruppe, nutzt Moodle-Foren und
werdet selbst aktiv.

Das lässt sich nicht pauschal sagen, tendenziell Richtung Ende des Semesters. Im SS21 war er z.B. am
30.6.21 (zur Orientierung).

MAP5

  • Besuch von (mindestens) 2 Seminaren mit unterschiedlichen Schwerpunktbereichen (12LP)
  • Portfolio-Arbeit mit Round-Table Diskussion (unbenotet) (4LP)
  • MAP5 

Es gibt die Bereiche:

  1. Schule
  2. Weiterbildung
  3. Beratung
  4. Forschung

Wenn du dir an der Stelle unsicher bist, gehe am besten auf Frau Reschke zu.

Eine gute Beschreibung anhand derer ihr euch langhangeln könnt, findet ihr in der Handreichung (weiter oben verlinkt).

Du gibst deinem Prüfer bzw. deiner Prüferin bis spätestens zwei Wochen vor deiner MAP5 das Portfolio ab.

In 5 Minuten stellt jede*r in einer Kleingruppe seine/ihre gewählten Schwerpunkte bzw. professionsbezogene Handlungsfelder vor. Dann wird diskutiert.

Siehe Handreichung.

Nein. Es geht wirklich nur darum in Austausch mit den anderen zu kommen und Ideen für sich in
Hinblick auf die eigene Berufswahl. Das Ganze findet in entspannter Atmosphäre statt, also keine
Sorge.

MAP6

  • MAP6 = PROF-Day
  • Ihr absolviert im Rahmen von Modul 6 ein Berufspraktikum über mindestens 300 Stunden in einer Einrichtung eurer Wahl
  • Sobald ihr wisst, wann und wo ihr das Praktikum machen möchtet, sprecht das mit Frau Bregulla (sie ist seit ca. November' 21 dafür neu zuständig) ab und geht sicher, dass die Einrichtung/Unternehmen/Organisation „in Ordnung“
    ist, sprich angerechnet wird.
  • Lasst euch vom Arbeitgeber eine Bescheinigung über eure Arbeitszeit (Arbeitszeugnis) ausstellen und schickt das an Frau Bregulla.

(Stand SS21)

  • Vorstellung der Institution in der das Praktikum absolviert wurde
  • Aufgaben- und Tätigkeitsbeschreibung
  • Relevanz des Themas
  • Theoretische Anbindung (Welche Theorien, Konzepte und Modelle sind relevant?)
  • Reflexion (u.a. Ziele des Praktikums, wurden diese erreicht? Welche Kenntnisse konnten erworben/vertieft werden? Konsequenzen für die weitere Berufsplanung? Können theoretische Inhalte aus dem Studium an das Praktikum rückgebunden werden?)
  • Ggf. empirisches Vorgehen (qualitativ oder quantitativ?)
  • Quellenangabe/Literaturliste

(Stand SS21)

  • Gliederung/Aufbau/Übersichtlichkeit des Posters
  • Einbindung in die Theorie und Empirie
  • Bezug und Verknüpfung Praxis-/Forschungsfeld und Fragestellung
  • Innovationsgehalt und Relevanz der Fragestellung/des Themas
  • Darstellung der Ergebnisse (u.a. Einsatz von Grafiken/Tabellen etc.)
  • Layout
  • Interpretation und Diskussion der Ergebnisse, Reflexion des Vorgehens
  • Qualität der Präsentation, Eingehen auf Fragen
  • Mündliche Beteiligung an der Fragerunde

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